Einladung zum Arbeitskreis EUROPA
- der cdu mitte mit dem
- FORUM EUROPA und AUSSENPOLITIK der CDU BERLIN
Referent: STEVEN HÖFNER (Konrad-Adenauer-Stiftung)
Leitung: Dr.Ulrich Kremer
Die nach dem 2.Weltkrieg zunächst in Westest- und nach dem Fall der Mauer auch in Ostmitteleuropa forcierte transatlantische Partnerschaft ist spätestens seit dem Amtsantritt Präsidemnt Trumps erheblichen Spannungen ausgesetzt. Ein drohender Handelskonflikt, Differenzen im Verstädnis von Außen- und Sicherheitspolitik sowie der Umgang mit Russland und die Bekämpfung des Klimawandels sowie die amerikanische Abstinenz bei der Hilfe für Syrien bringen das amerikanisch-europäische Verhältnis zunehmend unter Druck, wobei man erkennen sollte, dass das europäisch-amerikanische Verhältnis schon vor Trump nicht spannungsfrei war. Jetzt hat Emmanuel Macron in seiner charmanten Weise sowohl Trump als auch den Kongress daran erinnert, dass eine forcierte „AMERICA FIRST- Politik, die neue Probleme mit dem Iran heraufbeschwört und sogar mit Strafzöllen gegen die europäischen Partner vorgeht, wobei sie deren innere Spannungen ausnutzt, indem sie zwischen sicherheitspolitischen 2% Zahlern (Polen) und sicherheitspolitischen Trittbrettfahrern (Deutschland) unterscheidet, die er zur Kasse bitten will, demnächst in einer Welt voller Rivalen ohne Partner auskommen müsste.Trotz Trumps Vorstellungen von einem großen Deal mit Russland, beziehungsweise China sind diese Länder keine Partner wie die Europäer, sondern Rivalen um die Führung in der Welt. Die Frage, wie sich Europa in der Situation eines so schwierigen Hauptverbündeten erfolgreich positioniert, sollte in der Diskussion behandelt werden , zu deren Teilnahme Sie hiermit herzlichst eingeladen sind.