Begehung im Weinbergspark: CDU-Ortsverband kritisiert eingeschränkte Bürgerbeteiligung
Am Dienstag, den 18. März 2025, nahmen mehrere Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Bernauer Straße an einer Begehung des Weinbergsparks teil.
Die Veranstaltung, organisiert durch die Initiative „10119_lebenswert“, fand von 11 bis 12 Uhr auf der großen Wiese des Parks statt, mit Treffpunkt am Heinrich-Heine-Denkmal in der Veteranenstraße. Neben Vertretern der CDU waren auch Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), des Grünflächenamtes, der BSR und der Polizei anwesend.
Ziel der Begehung war es, die aktuelle Situation des Parks zu erörtern, insbesondere in Bezug auf Müllprobleme und Übernutzung. Zudem wurden geplante Aktionstage für 2025 vorgestellt. Die Initiative beabsichtigt unter anderem, den Park durch Maßnahmen zur Müllvermeidung und Klimaanpassung nachhaltiger zu gestalten.
Der Weinbergspark, offiziell als Volkspark am Weinbergsweg bekannt, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 4,3 Hektar. Die zentrale Rasenfläche dient als beliebter Erholungsort für Anwohner und Besucher. Die geplanten Maßnahmen der Initiative umfassen unter anderem die Errichtung eines Zauns, der den Park absperren und die Nutzung der Rasenflächen stark einschränken würde.
Der CDU-Ortsverband kritisiert insbesondere die gewählte Uhrzeit der Begehung. Ein Termin um 11 Uhr an einem Werktag erschwert es berufstätigen Anwohnern, teilzunehmen und ihre Perspektiven einzubringen. Für eine umfassendere Bürgerbeteiligung wären Zeiten außerhalb der üblichen Arbeitszeiten wünschenswert.
Die CDU setzt sich für den Erhalt der Zugänglichkeit öffentlicher Grünflächen ein und lehnt Maßnahmen ab, die eine generelle Sperrung der Rasenflächen zur Folge hätten. Stattdessen plädiert sie für alternative Lösungen, die sowohl den Schutz der Grünflächen als auch die Interessen der Bürger berücksichtigen.
